Betrüger im Internet – Chrome-Erweiterungen “AdBlock” und “uBlock”

“AdBlock” ist fast jedem ein Begriff!

Google Chrome Logo

Viele Menschen nutzen die kostenlosen Ad-Blocker, da sie gratis sind und das Browsen im Internet angenehmer machen. Die zwei Chrome-Erweiterungen sollten eigentlich Werbungen und ungewollte Inhalte blockieren. Zum Teil konnten sie sogar eine Rechtschreibprüfung durchführen. Es ist völlig legitim solche Anwendungen zu benutzen, doch leider kann es bei solchen kostenlosen Anbietern auch passieren, dass man dann ausgenutzt wird. Die Zwei Services”AdBlock – by AdBlock, Inc” und “uBlock – by Charlie Lee” haben genau das getan. Sie sind Betrüger im Internet.

Cookie-Dropping

Die beiden Anbieter haben ihre rund 1,6 Millionen Nutzer mit Cookies infiziert und dadurch unrechtmäßige Affiliate-Einnahmen gemacht! Dabei wurden künstliche Klicks erzeugt, die den Nutzern dann untergejubelt wurden. Sobald dann ein Nutzer etwas auf einer Webseite gekauft hat, haben die Betrüger die Provision erhalten. Die Verkäufer selber mussten dann für den Schaden aufkommen und mögliche echte Affiliates wurden nicht entlohnt. Diese Art des Betrugs nennt man “Cookie-Dropping”.

Wieso betrifft mich das persönlich? Es handelt sich ja nur um verlorene Werbeeinnahmen?

Der Nutzer selbst ist nicht von den Werbeeinnahmen betroffen. Jedoch muss man sich bei solchen Anwendungen immer anmelden – Und mit der Anmeldung, stimmt man den AGB’s zu. – Das kann gefährlich sein, da Seiten dadurch oft Zugriff auf Passwörter und Bankdaten haben und diese natürlich auch missbrauchen können. Also Achtung bei Browser-Erweiterungen, denn dort gibt es kaum Kontrollen, ob Betrüger am Werk sind!

Nicht nur der Google Chrome-Browser mit “AdBlock” ist betroffen

Mozilla Logo Man sollte das Hauptaugenmerk nicht nur auf den Google Chrome Browser legen, denn auch der Internet Explorer und Firefox sind von solchen Betrugsmaschen betroffen. Es könnte auch “Add-Ons” für Firefox betroffen sein oder andere derartige Anwendungen. Es gibt zahlreiche Erweiterungen für die Browser und man sollte auf keinen Fall jeder davon vertrauen!

Was kann ich gegen Betrüger im Internet machen?

Im Prinzip kann man selbst derartige Betrüger im Internet schwer aufdecken, da man sie meist nicht bemerkt. Bevor man solche Erweiterungen hinzufügt, sollte man auf jeden Fall genau überlegen, ob der Entwickler denn wirklich vertrauenswürdig ist. Wenn man Bedenken zum Anbieter hat, dann sollte man besser darauf verzichten. Eine Anwendung weniger ist besser als eine die schädlich ist!

Falls man selbst Nutzer einer dieser betrügerischen Anbieter ist, empfiehlt es sich, diese zu deinstallieren. Das ist immer im jeweiligen Browser möglich. Mit der Deinstallation kann man den Zugriff auf seine Daten widerrufen und so die Cookies oder Fake-Klicks von seinem Computer entfernen.

Das Internet steckt voller Gefahren!

Überall im Internet kann man auf Betrüger wie “AdBock” stoßen. Egal ob beim Online-Shopping oder beim nutzen von verschiedenen Apps. Tracking Codes kann man mittlerweile auf 99 % der Webseiten finden. Außerdem ist es extrem einfach für Hacker, die eigene Identität herauszufinden. Man sollte sich also unbedingt vor dem Abgreifen persönlicher Daten durch Dritte schützen! Da gibt es einige Möglichkeiten, wir empfehlen einfach einen VPN-Dienst (Bsp. VyprVPN) zu nutzen, denn dies ist eine Variante, wie man sich überall im Internet absichern kann.

 

Quelle: merkur.de


Erstellt am: 09/26/2019

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