Privatsphäre & Datenschutz sind ihnen unbekannt: Diese 4 Apps solltest du jetzt löschen!

Jeder von uns hat seine ganz besonderen App-Lieblinge. Es gibt ja auch einfach viel zu viele spannende Varianten. Zum Zeitvertreib, fürs Büro, fürs Shoppen und und und. Allerdings verkaufst du bei vielen Apps deine Privatsphäre. Denn Datenschutz ist für einige Entwickler anscheinend ein Fremdwort. Wir haben einige der allerschlimmsten Apps im Hinblick auf deine Privatsphäre gesammelt. Du hast eine dieser Apps bei dir im Einsatz? Da gibt es nur eines: sofort löschen!

1 Flashlight-Apps – Liebkind aller Hacker

Heutzutage brauchst du wirklich keine App mehr, um eine mobile Taschenlampe dabei zu haben. Aber wenn doch, solltest du sie gleich jetzt deinstallieren. Oder zumindest checken, welche Berechtigungen sie hat. Dabei wirst du garantiert dein blaues Wunder erleben! Es gibt massig Hinweise darauf, dass Hacker derartige Apps lieben, um auf dein Gerät zu kommen und es mit Malware zu infizieren.

2 Angry Birds – NSA Spionage App Nr. 1 Angry Birds – NSA Spionage App Nr. 1

Du bist auch ein Fan des lustigen Spiels und einer von über 2 Milliarden User, die sich seit Start 2009 die Gaming-App downgeloadet hat? Gratulation – dann hast du dich für die Spionage-App Nummer 1 von NSA & Co entschieden. Edward Snowden höchstselbst hat verkündet, dass die App ihre User ausspioniert und Daten absaugt; gefolgt von entsprechenden Medienberichten. Eine mobile Werbeplattform hat einen Codeschnipsel in Angry Birds platziert, um auf Basis der gesammelten User-Infos ebendiesen Nutzern maßgeschneiderte Werbung zu präsentieren. An sich leider nichts Ungewöhnliches. Allerdings war die Datenbibliothek dahinter sichtbar und leakte somit User-Daten wie Telefonnummer, Standort, politische Gesinnung, Gesprächsprotokolle etc. Kein Wunder, dass die NSA da gleich mit von der Partie war. Die Entwickler behaupten, dass die neuen Versionen der App nicht mehr derart anfällig sind. Aber man weiß ja nie …

3 YouVersion Bibel-App – allmächtige Datenkrake

Unglaublich aber wahr – selbst wenn es um Religion & Glauben geht, kennen die Datenkraken kein Pardon. Mehr als 300 Millionen Geräte auf der ganzen Welt verfügen über die Nummer 1 Bibel-App. Sie führt über 1.400 Bibeln in über 1.000 Sprachen. Und: Sie sammelt mit großer Freude deine Daten. Die App verlangt u. a. folgende Berechtigungen: vollen Internetzugriff, die Möglichkeit, sich mit WLAN zu verbinden und zu trennen, den am Telefon gespeicherten Content zu verändern, den Standort des Users zu tracken und alle deine Kontakte zu lesen.

Es ist nicht klar, wozu die App all diese Daten benötigt. Der Gedanke an eine Werbeagentur im Hintergrund ist da natürlich naheliegend … YouVersion behauptet allerdings, keinerlei persönliche Daten der User zu verkaufen. Die Daten würden lediglich „für die bestmögliche Erfahrung der User“ benötigt.

4 Facebook – leider allzu bekannt für seine Datenskandale & Leaks

Keine Überraschung, oder? Facebook hat mehr als einmal bewiesen, dass es mit deinen Daten nicht gerade sorgfältig umgeht. Man denke nur an den Cambridge Analytica Datenskandal. Die Facebook App bietet Überwachung total: Die App kann Fotos und Videos aufnehmen, Audios aufzeichnen, Kontakte hinzufügen und löschen, deine Nachrichten lesen, deinen Kalender lesen, andere Apps ausschalten … Sie hat also beachtliche Kontrolle über dein Telefon und alles, was sich darauf befindet.

Hol dir die volle Performance deines Smartphones zurück!

Als kleinen Zusatznutzen deines Abschieds von der Facebook-App erhältst du wieder die volle Performance deines Smartphones zurück. Denn Facebook läuft permanent im Hintergrund und saugt sowohl deine Batterie als auch deine Bandbreite aus bzw. auf. Es verschlingt deine Ressourcen geradezu.

Wenn du Facebook nutzen möchtest, verzichte auf die App und gehe einfach auf die klassische Webseite. Aber nach Gebrauch nicht vergessen, das Fenster zu schließen – sonst kann Facebook dich erst wieder ausspionieren!

Du siehst: So praktisch manche Apps sein mögen – überlege lieber zwei Mal, ob du sie tatsächlich auf deinem Handy installierst. Ansonsten könnten dich böse Überraschungen erwarten.

Quelle: expressvpn.com; Foto: pixabay.com


Erstellt am: 04/01/2019

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