Nachdem bekannt wurde, dass User in Zukunft den Datenaustausch von Whatsapp mit Facebook akzeptieren MÜSSEN, stehen Whatsapp Alternativen hoch im Kurs. Allen voran Signal, das nach einer Empfehlung von Elon Musk himself einen wahren Ansturm erlebt. Aber ist der Dienst tatsächlich so toll?
Des einen Freud, des einen Leid: Whatsapp hat sich mit seiner neuen Nutzungsrichtlinie viele Feinde gemacht. Auch unter den Usern. Denn viele Nutzer möchten nicht, dass ihre Daten ab 8. Februar an Facebook weitergeleitet werden und somit der Konzern Zugriff auf Kontakte, Namen etc. hat. Nachdem diese Datenübermittlung aber akzeptiert werden MUSS, sehen sich die User eben nach Whatsapp Alternativen um.
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Signal wurde von NPO entwickelt
Und hier kommt der große Gewinner der Geschichte ins Spiel: Signal – das keinem Konzern sondern einer NPO gehört, hatte dermaßen viele Anfragen, dass die Registrierung zeitweise sogar überlastet und nicht möglich war: „Bestätigungscodes brauchen momentan bei einigen Mobilfunkanbietern länger, weil so viele neue Leute Signal beitreten wollen“, gab der Dienst via Twitter bekannt. Aber keine Angst, jetzt klappt alles wieder bestens mit der Whatsapp Alternative.
Snowden & Musk prominente Fans von Signal
Einen ganz großen Fan hat Signal – neben Whistleblower Edward Snowden, welcher den Datenschutz der App schätzt – in Tesla-Mastermind Elon Musk gefunden. Der griff in einem Tweet Facebook (zu dem Whatsapp schon seit 2014 gehört) massiv an, die Attacke auf das Kapitol in den USA stehe seiner Meinung nach in direktem Zusammenhang mit Facebook. In einem etwas späteren Tweet folgte dann die Signal-Empfehlung: „Verwendet Signal.“, welche zig-mal geteilt wurde.
Wie gut & sicher ist Signal als Whatsapp Alternative?
Ich persönlich nutze schon seit geraumer Zeit sowohl Whatsapp als auch Signal (Telegram, eine weitere Alternative, nutze ich seit Kurzem – bin aber eher Fan von Signal). Zuerst das Wichtigste: Natürlich verschlüsselt auch Signal die Daten. Allerdings, und das ist der mega-große Unterschied: Signal sammelt nicht wie Whatsapp Daten der User und verknüpft diese auch nicht zu Profilen für Werbung (so wie es Facebook nach der Neuerung tun will).
Top-Datenschutz, volle Transparenz
Der Fokus auf Privatsphäre fängt aber nicht erst bei der Nutzung von Signal an, sondern gleich zu Beginn: Du benötigst nur eine Telefonnummer, um dich zu registrieren. Signal wird über Spenden finanziert und ist entsprechend nicht auf das Geschäft mit Userdaten angewiesen … Die App ist Open Source, das heißt völlig transparent entwickelt. Jeder kann sich den Code ansehen und sich selbst ein Bild machen über die Vertrauenswürdigkeit von Signal machen. Und auch im alltäglichen Gebrauch klappt alles bestens.
Verkaufe deine Daten nicht länger!
Die einzige Hürde für den Wechsel ist allerdings, dass man seine Kontakte auch für den neuen Messenger gewinnen muss. Weil sonst ist natürlich leider kein Austausch möglich. Aber eigentlich auch keine große Sache, Freunde anschreiben, installieren und schon geht es munter weiter. OHNE Whatsapp und Datenverkauf an Facebook!
Auch viele andere Whatsapp Alternativen zu empfehlen
Ein letztes Detail am Rande: Signal wird nun als DIE Whatsapp Alternative gehypt. Es gibt aber auch noch andere sehr gute Möglichkeiten wie Telegram oder Threema aus der Schweiz u. a. Einfach selbst ausprobieren, was dir und deinen Freunden am meisten zusagt!
Erstellt am: 01/11/2021