Internet Souveränität: Was ist das?

Internet-Souveränität. Klingt ganz schön hochtrabend. Aber was versteckt sich wirklich hinter diesem Begriff? Wenn es um Freiheit im Web bzw. das Fehlen derselben geht, wird „Internet-Souveränität“ jederzeit vermehrt hierzu genutzt, um den weltweiten Gesamtzustand des Internets bzw. dessen länderspezifische Aufsplitterung zu beschreiben. Der Begriff ist zwar nicht neu, allerdings da sich das WWW allzeit weiter modifiziert und erarbeitet, nimmt das Phänomen in unaufhörlich mehr Bereichen weltumspannend Beschaffenheit an. In diesem Beitrag untersuchen wir der Entwurf und was es für die Intimsphäre und Freiheit im Netz bedeutet – zwei Dinge, die ebenso VPN-Provider wie VyprVPN ausgesprochen schätzen.

Viele länderspezifische Systeme anstelle ein „einziges“ Web weltweit

Internet-Souveränität betrifft auf die Aufsplitterung oder das Aufbrechen des Internets in ein System, das von jedem Land getrennt verwaltet wird, anstelle als eine alleinige, identische Erfahrung für sämtliche überhaupt. Der Begriff wird genauso als „Cyber-Souveränität“ bezeichnet und wurde laut Globe Post erstmalig von den chinesischen Behörden in einem White Book mit dem Titel „Das Netz in China“ verwendet.

Reguliertes Web – Vorreiter China

Das White Book formulierte das Prinzip wie folgt: „Innerhalb des chinesischen Territoriums ist das Netz der chinesischen Souveränität unterworfen. Die Internet-Souveränität von China sollte respektiert und beschützt werden.“ Das zugrundeliegende Programm, das hier veranschaulicht wird, ist, dass China das Recht hat, das WWW – und dadurch gleichermaßen Inhalte und die Verbreitung jener Inhalte im World Wide Web – in dieser Art zu steuern, dass sie den speziellen gesetzlichen Regelungen der Nation entsprechen.

Mittlerweile überall „eigenes“ Internet

Das Programm hat sich seitdem über China hinaus detailliert und wird tatsächlich auf jedes Land der Welt angewandt, das versucht, einen ähnlichen Ansatz für die Internet-Governance zu verfolgen. Wie das CSIS es ausdrückt, nimmt Bezug die Konzeption „nicht auf viele einzelne Internets, anstelle auf eine Fragmentierung der Governance, innerhalb der die zugrundeliegenden Protokolle zwar immerwährend noch eine internationale Konnektivität helfen würden, nichtsdestotrotz die Konnektivität mit vielen unkoordinierten und etliche Male widersprüchlichen Regeln für Fakten, Intimsphäre und Sicherheit überlagert wird.“

Wer ist für die Internet-Souveränität zuständig?

Einfach berichtet meint Internet-Souveränität, dass jedes Land außerdem für das World Wide Web bzw. dessen Regeln binnen der betreffenden Landesgrenzen zuständig ist. Aber welche Behörde exakt? Meistens läuft dies über die Regierung, speziell in restriktiven Ländern wie China. Das muss nichtsdestominder nicht in dieser Art sein. Es existieren laut Forbes nichtsdestominder genauso Fälle, in denen die Internet-Souveränität von großen Tech-Konzernen ausgeübt wird: „Anstatt dass eine winzige Gruppe von Eliten in jedem Land die Grundregeln für das WWW für ihre passenden Gesellschaften festlegt, bestimmt eine alleinige zentralisierte Gruppe von Eliten im Silicon Valley die Regeln für sämtliche Länder.“

Wie sieht Internet-Souveränität aus?

Cyber-Souveränität manifestiert sich auf andersartige Weise, wird nichtsdestominder oftmals als Rechtfertigung oder Mittel zur Durchsetzung von Zensur und Einschränkungen der Internetnutzung verwendet – bspw. folgendermaßen:

  • Zensur von Inhalten
  • Beschränkungen des Internets
  • Regelungen und Gesetze hinsichtlich das Internet
  • Blockaden & Sperren, Entfernen von Inhalten
  • Datenlokalisierung und -speicherung

Es ist elementar zu beachten, dass einige Formen der Internet-Souveränität nicht absolut lediglich schlecht sind. In jüngerer Zeit haben westliche Nationen, die das Web üblicherweise nicht zensieren, die Souveränität folgendermaßen Weise angestrebt:

  • Kontrolle oder Eliminierung von Cybersicherheitsbedrohungen
  • Schutz von Benutzerdaten
  • Schutz von Leute (Entfernung von Kinderpornografie oder terroristischen Inhalten)

Einige Nationen haben sich indessen dem Druck gebeugt, die restriktiven Regeln anderer Nationen einzuhalten, indem sie Mandate für App-Takedowns oder Aufforderungen zur Entfernung von Inhalten realisieren.

Ist Internet-Souveränität eine gute Sache?

Internet-Souveränität ist nicht allemal negativ, nichtsdestotrotz das Fazit der zunehmenden Cyber-Souveränität wirkt sich generell negativ aus, da es zu einer Zersplitterung oder Aufteilung des Internets führt – und zu einer Abkehr von der universellen Freiheit und Offenheit, für die das Web geschaffen wurde. Hinzu kommt, dass das Verfahren außerordentlich etliche Male mit Zensur in Schnittstelle gebracht wird.


Erstellt am: 09/03/2021

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