Mit der Anonymität im WWW ist es auf diese Weise eine Sache: Ganz egal, ob du ein Mail verschickst, eine Seite auf deinem Webbrowser lädst oder auf irgendeine übrige Ausprägung und Weise über das WWW kommunizierst – hiermit das schlechthin funktioniert, wird eine IP-Adresse übertragen. Diese ist eindeutig deinem Provider zuzuordnen und letztendlich daraufhin ebenfalls dir bzw. kann aus deinem Traffic verschiedener ausgelesen werden.
Weil das in dieser Art nicht im Geringsten der landläufigen Präsentation von Intimsphäre entspricht, existieren allerdings vergleichbare Dienste, mit denen du dich in Wirklichkeit anonym im World Wide Internet bewegen und deine Spuren verwischen kannst. Dies sind die sogenannten Anonymisierungsdienste, welche deine Verbindung (via E-Mail, IRC etc.) verschlüsseln und ebenfalls die von dir aufgerufenen Webseiten anonymisieren. NSA, Regierung & sonstige unliebsame Dritte haben dadurch keine Chance mehr, dich zu „belauschen“.
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Kein rechtsfreier Raum, an Stätte Menschenrecht
Die einen nennen das Intimsphäre, die weiteren rechtsfreie Zimmer im WWW, wo wer weiß was alles Schlimme passieren kann. Ganz deutlich, dass Fans des Überwachungsstaates Anonymisierungsdienste als Wurzel allen Übels sehen müssen. Wir sehen das unterschiedlich – aus gutem Grund und überdies gerichtlich ausgefeilt: Gemäß Telemediengesetz haben wir ein Recht (!) auf anonyme Verwendung des Internets und die Verfassung sieht global ein Grundrecht auf Meinungsfreiheit ebenso ein Recht auf informelle Selbstbestimmung vor. Ja, Intimsphäre im World Wide Web ist ein Menschenrecht!
Anonymisierungsdienste können eine ganze Menge, um dich vor Überwachung zu beschützen. Sie sind allerdings ebenso keine Allheilmittel, gewisse Tracking-Methoden müssen unterschiedlich deaktiviert werden – z. B. mittels Werbeblocker oder die Veränderung individueller Browser-Einstellungen.
Die 10 essenziellsten Bereiche der App für Anonymisierungsdienste
Anonymisierungsdienste machen es Schnüfflern seitens die Verschlüsslung deines Traffics bzw. mittels die Weiterleitung der Datenpakete über divergente Zwischenstationen nicht wahrscheinlich, deine eigene IP-Adresse, Browser-Fingerprinting und Cookies herauszufinden. Im Folgenden findest du die 10 bedeutendsten Vorzüge bzw. Perspektiven von Anonymisierungsdiensten:
- Egal ob am Flughafen, im Einkaufscenter oder im Café: Öffentliche Netze mögen praktikabel sein, nichtsdestominder sie sind überwiegend gleichfalls ein Paradies für Datenschnüffler. Mit einem Anonymisierungsdienst schaltest du jene unliebsamen Lauscher ganz umstandslos aus.
- Es gibt ebenfalls binnen den Anonymisierungsdiensten diverse Sicherheitsstufen. Oftmals wird abgelehnt, dass man wahrhaftig nicht ausnahmslos anonym ist, weil ja der Betreiber des betreffenden Dienstes erst von Neuem alles weiß und gar verkaufen kann? Diese Lücke mag es binnen einfachen Proxys oder gleichermaßen diversen VPNs geben, nichtsdestotrotz Anonymisierungsdienste wie z. B. Tor eliminieren genauso dieses Problem mittels die Benutzung unterschiedlicher Server und die mehrfache Kryptierung deiner Datenpakete. So kann dir rein gar nichts mehr zugeordnet werden.
- Das Web weiß enorm – gibt nichtsdestotrotz gleichwohl ausgeprägt seines Wissens über Anwender weiter. Webdienste wie Facebook nutzen deine Wissen für Auswertungen, Suchalgorhithmen entwickeln pauschal ganze Profile. Mit einem Anonymisierungsdienst passiert das nicht!
- Für uns nahezu undenkbar, allerdings in Ländern wie China ist es an der Tagesordnung, dass festgelegte Webseiten durch „Great Firewall“ gesperrt werden und für die dortigen Bürger problemlos nicht mehr gespannt sind.
- Anonymisierungsdienste schaffen jene unglaubliche Zensur ab, sämtliche Webseiten sind hiermit offen und erreichbar.
IP-Adressen identifizieren Anwender ganz eindeutig. Und es ist gleichfalls nicht in dieser Art, dass deine IP-Adresse vor Zugriff gesichert wird. In den USA benötigt es nicht einmal eine gerichtliche Verfügung, um IP-Adressen abzufragen. Es werden trotzdem indessen gleichermaßen in Deutschland IP-Adressen beim Internetprovider angefragt, um Abmahnungen für „unrechtmäßiges“ Streaming an Benutzer zu versenden. IP-Adressen werden gleichermaßen für die Rasterfahndung verwendet, die US-Behörden erhalten von Facebook täglich 10-20 Adressen, AOL gibt im Monat 1000 Adressen weiter. - Anonymisierungsdienste verhindern, dass dein Aufenthaltsort per Geolocation bestimmt wird und hiermit etwa Bewegungsprofile von dir erstellt werden können.
- Auch wenn alles geregelt sein sollte: Du kannst dir nicht demonstrieren, wie viele Verstöße es gegen die Verwendung bzw. genauso widerrechtliche Weitergabe von Informationen gibt. Stichwort Vorratsdatenspeicherung … Dem entziehst du dich mittels Anonymisierungsdienste.
- Nicht lediglich unsereins liebt seine Intimsphäre und schätzt die Chancen eines Anonymisierungsdienstes: Gleichfalls Geheimdienste verwischen hiermit ihre Spuren – sei es während laufenden Geheimoperationen oder zur Verschleierung interner Fehltritte.
- Wir leben in einer gefährlichen Welt, wo nicht allzeit alles straflos erläutert werden darf. Man denke an Blogger oder Journalisten, die für ihre Meinung etliche Male hochpreisig (bis hin zu ihrem Leben, in Ländern wie Syrien oder Burma) bezahlen müssen. Mit Anonymisierungsdiensten können sie ihrer Meinungsfreiheit nachkommen, ohne sich Sorgen über Repressionen herzustellen.
- Honeypots sind Webseiten, die von Behörden dafür verwendet werden, Kriminelle anzuziehen – und zu „erwischen“. Surfer, die sich auf diesen Webseiten mehrmals aufhalten, werden anschließend per IP-Adresse ausgehoben und Bestandteil der Ermittlungen. Argumentiert wird das auf diese Weise, dass jene Nutzer ein insbesondere großes Interesse für das Thema zeigen und dadurch verdächtig sein könnten. Da muss man als Unbescholtener genauso nicht komme was wolle mit von der Partie sein, oder? Mit einem Anonymisierungsdienst ziehst du dich binnen solchen „Honeypot-Fahndungen“ aus dem Verkehr.
Klingt nicht schlecht, oder? Anonymisierungsdienste erweisen uns tatsächlich einen großen Service, wenn es um unsere Intimsphäre im WWW geht!
Erstellt am: 09/03/2021