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FRITZbox VPN einrichten, die Möglichkeiten.
Viele haben heute zu Hause eine FRITZ Box von AVM stehen, diese Geräte bieten ebenfalls eine VPN Funktionalität an. Alles was zu zum Thema VPN mit Fritzbox verbinden wissen musst.
VPN einrichten auf Fritzbox
Ist nicht schwer, das kann für einige Fälle bei privaten Nutzern durchaus Sinn machen. Gerade wenn man auch geografische Sperren damit umgehen will, oder in öffentlichen Netzwerken einen besonderen Schutz seiner Internetverbindung anstrebt, ist dies eigentlich unumgänglich. Das ist alles überraschend einfach gelöst und erfordert aber, dass man einen Internetzugang mit einer erreichbaren IP-Adresse verwendet. Leider wird es immer seltener, dass Internetanbieter Ihren Kunden die ohne Aufpreis anbieten. Es gibt aber verschiedene Wege das dennoch zu verwirklichen.
Keine AVM Unterstützung für zusätzliche VPN-Services.
Schade bei AVM ist, dass deren Router aber keine Verbindungen auch zu VPN-Services erlauben, denn es wäre dann sehr einfach auch zu Hause über den Router direkt alle Geräte damit nutzen zu können.
So bleiben dem Nutzer aber die Möglichkeit an der eigenen FritzBox einfach einen anderen VPN-Router zu verwenden oder auch die Anwendungen der VPN-Services direkt auf den Endgeräten zu installieren.
VPN mit der Fritzbox – VIDEO
VPN mit FRITZbox Routern:
- Du kannst kann Dein Gerät zur Fritzbox per VPN verbinden
und darüber entweder auf Geräte im eigenen Netzwerk zugreifen oder auch diese nutzen um darüber das internet zu verwenden (IP Adresse des Heimanschlusses). - Du kannst die Fritzbox mit einer anderen Fritzbox per VPN verbinden.
(AVM nennt das: “FRITZ!Box mit einem Firmen-VPN verbinden”)
Das sind generell die beiden VPN Funktionen der FritzBox Router.
Die FRITZbox direkt zu einem VPN-Service zu verbinden geht leider nicht! Dazu fehlt der Fritzbox die benötigte VPN-Client Funkion und Kompatibilität.
Möchtest Du aber Dein Heimnetzwerk mit einem VPN Service verbinden, dann kannst Du dennoch einen VPN-Router zusätzlich zu Deiner Fritzbox verwenden. Diese Router gibt es bereits ab 30 Euro und schützen dann Dein gesamtes Netzwerk zu Hause.
VPN Verbindung zur FRITZbox aufbauen
Verbinden zum Netzwerk
Per VPN können Sie über die Internetverbindung Ihres mobilen Gerätes (z.B. Smartphone, Tablet oder auch PC und Laptops) eine sicher Netzwerkverbindung zu Ihrer FRITZ Box und den Netzwerkgeräten und Diensten im FRITZ Box-Heimnetz herstellen.
Sichere Datenverbindung
Außerdem werden bei bestehender VPN-Verbindung alle Internetanfragen über die FRITZBox geleitet, so dass Sie von Ihrem Android-Gerät auch bei Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots abhör- und manipulationssicher auf sämtliche Internetangebote (z.B. E-Mail, Online-Banking) zugreifen können.
Geografische Sperren um gehen
Dabei nutzt man dann die IP-Adresse des Heimnwetzwerkes (Fritzbox) um Webseiten zu besuchen. Das eignet sich daher auch zur Umgehung von geografischen Sperren für Streaming.
Vorteile:
- Kostenfreie Möglichkeit zum Zugriff auf das Heimnetzwerk und direkt auf Geräte wie Drucker, Kameras oder ein NAS
- Sicher in öffentlichen Netzwerken indem die Verbindung vom mobilen Gerät bis zur Fritzbox verschlüsselt ist.
- Man kann damit auch geografische Sperren umgehen, indem man dann das Internet über die IP-Adresse des Heimanschlusses verwendet.
Nachteile:
- Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit über VPN mit der FritzBox ist mit etwa 8.000kbit/s limitiert.
- Alle verbundenen Geräte teilen sich die maximal erreichbare VPN Geschwindigkeit der FritzBox (ca 8.000kbit/s)
- Der Internetanbieter muss eine statische IPv4-Adresse oder zumindest alle Ports bis zum Router der IPv4 Adresse weitergeleitet haben (Nicht mit privaten DS-Lite Anschlüssen möglich)
- Man muss wenn man keine statische IPv4-Adresse hat zusätzlich einen DDNS Service verwenden (Oftmals kostenpflichtig)
Anleitungen:
Fritzbox Router über VPN miteinander verbinden
Zugriff auf das Firmennetzwerk
Über eine VPN Verbindung (Virtual Private Network) können Sie mit Ihrer FRITZ!Box eine sichere Verbindung über das Internet zum VPN-Server Ihrer Firma herstellen und aus Ihrem Heimnetz auf Geräte und Dienste im Firmennetzwerk zugreifen.
Standortvernetzung
Mit Firmennetzwerk ist gemeint, dass zwei Fritzbox Router miteinander verbunden werden. Je nach den getroffenen Einstellungen klappt der Zugriff auf das Netzwerk des anderen Routers nur in einer Richtung oder in beide Richtungen (Standortvernetzung).
Zumindest der zentrale Router (Client zu Server) muss über eine statische IP-Adresse oder entsprechende Portweiterleitungen an den Router verfügen.
Vorteile:
- Aussenstehende Standorte und deren Geräte können auf die Geräte im anderen Netzwerk zugreifen (Drucker, Server, Datenbanken).
- Sichere Verbindung zwischen beiden Standorten mit hoher Verschlüsselung ist gewährleistet.
Nachteile:
- Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit über VPN mit der Fritzbox ist mit etwa 8.000kbit/s limitiert.
- Alle verbundenen Geräte teilen sich die maximal erreichbare VPN Geschwindigkeit der Fritzbox (ca 8.000kbit/s)
- Der Internetanbieter muss eine statische IPv4-Adresse oder zumindest alle Ports bis zum Router der IPv4 Adresse weitergeleitet haben (Nicht mit privaten DS-Lite Anschlüssen möglich)
- Man muss wenn man keine statische IPv4-Adresse hat zusätzlich einen DDNS Service verwenden (Oftmals kostenpflichtig)
Anleitung
Häufige Fragen zu VPN mit FRITZbox
Nein, das geht nicht. FRITZbox Router haben das benötigte Funktion: “OpenVPN Client” nicht.
Nein, das geht nicht. FRITZbox Router haben das benötigte Funktion: “OpenVPN Client” oder “PPTP Client” nicht.
Über die Funktion “VPN zur FRITZbox” lassen sich auch verschiedene Geräte über eine VPN Verbindung damit verbinden. Damit nutzt man auch die IP-Adresse des eigenen Heiminternetzuganges und kann damit auch im Ausland Streamingangebote nutzen.
Ja, es wird eine IPsec Verbindung verwendet, diese gilt auch in Expertenkreisen als sehr sicher. Geöffnete Ports die dabei auf der Fritzbox konfiguriert werden, bieten keine großen Angriffsflächen für Hacker, allerdings sollte man sensible Daten auf Standorten wo dieser Zugriff ermöglicht wird, gegebenfalls zusätzlich mit einer Firewall absichern.
Erstellt am: 04/05/2020